Welcher Dünger eignet sich für welchen Rasen? (2023)

Für einen kräftigen Rasen ist Dünger wichtig, denn er sorgt für ein sattes, saftiges Grün und Unkraut hat kaum eine Chance zu gedeihen. Viele Gärten haben Rasenflächen. Damit der Rasen kräftig und grün wird, ist eine gute und richtige Pflege wichtig.

Für einen gesunden Rasen sind aber nicht nur eine Schneidemaschine und regelmäßiges Kalken notwendig. Auch die Düngung ist wichtig. Allerdings gibt es zu diesem Thema viele Streitpunkte. Gärtner möchten ihrem Rasen die richtigen Nährstoffe hinzufügen. Dies ist besonders effektiv bei organischen Düngemitteln. Sie bieten eine optimale Zusammensetzung und schonen die Umwelt.

Inhalt Zeigen

Warum sollte der Rasen gedüngt werden?

Welcher Dünger eignet sich für welchen Rasen? (1)

Der Rasen hat einen großen Bedarf an Nährstoffen, daher sollte er regelmäßig und in ausreichender Menge gedüngt werden, um dicht und schnell zu wachsen. Wenn Sie nicht düngen, wächst auf dem Rasen schnell Unkraut. Warum? Unkräuter benötigen zum Wachstum weniger Nährstoffe und wachsen daher über die Grashalme hinaus.

Der ständige und schnelle Wechsel zwischen Pflege und Schnitt kostet den Rasen viel Energie. Daran schließt sich häufig eine intensive Nutzung an. Für einen schönen Rasen ist die richtige Pflege wichtig.

Wie düngt man den Rasen?

Organische Düngemittel bestehen aus pflanzlichen und tierischen Rohstoffen. Darüber hinaus enthält es keine chemischen und mineralischen Stoffe. Die Umwelt wird durch Düngemittel nicht zusätzlich belastet, wie es bei Kunstdüngern der Fall ist. Ein Dünger auf Basis von Knochenmehl, Melasse oder sterilisiertem Mist wirkt sich sehr gut auf das Rasenwachstum aus. Boden und Pflanzen werden langfristig und optimal mit den notwendigen Nährstoffen versorgt.

Allerdings müssen Nährstoffe zunächst von relevanten Bodenorganismen in den Boden abgegeben werden, bevor sie ihre volle Wirkung entfalten können. Dies kann jedoch mehrere Monate dauern. Die Versorgung Ihres Rasens mit organischem Dünger bedeutet auch eine besondere Behandlung des Bodens, des Rasens und der Rasenfläche.

Welche Rasenarten gibt es und welche Düngemethoden gibt es?

Die Rasendüngung hängt von der Rasenart ab. Unterschiedliche Rasenarten erfordern unterschiedliche Nährstoffe und Düngemittel. Folgende Rasenarten werden unterschieden:

  • Rasen zum Sport und Spielen
  • Garten- und Nebenrasenflächen
  • Rasen im Schatten
  • Englischer Rasen
  • Zierrasen
  • Torf

Nachfolgend zeigen wir Ihnen, welcher Dünger für Ihren Rasen geeignet ist.

Welcher Dünger eignet sich für welchen Rasen? (2)

Der Rasen für Sport- und Spielplätze wächst dicht und hält den Belastungen des Alltags problemlos stand. Allerdings gibt es verschiedene Arten von Sportmatten und Spielmatten, sodass es sich lohnt, sie genauer unter die Lupe zu nehmen. Auch die Anforderungen an Mähzyklus und Bewässerungshäufigkeit unterscheiden sich. Dieser Rasen kann mit reifem Kompost oder organischem Dünger gepflegt werden.

Garten- und Nutzrasen hingegen halten hohen Temperaturen stand und können einer normalen Abnutzung ausgesetzt sein. Es ist sehr winterhart, benötigt wenig Wasser und erfordert wenig Pflege. ZuDüngungGeeignet ist ein organischer Dünger bestehend aus Kompost.

Im Vergleich dazu eignen sich schattige Rasenflächen für schattige Bereiche, die kein Sonnenlicht erhalten. Es benötigt wenig Wasser und wächst langsamer als andere Moosarten. Es kann der direkten Sonneneinstrahlung nicht den ganzen Tag über standhalten und sollte daher nur auf dunklen Oberflächen verwendet werden. Der Rasen sollte mit langanhaltendem organischem Dünger versorgt werden.

Zierrasen ist nicht elastisch, sieht aber schön aus. Ein englischer Rasen ist nach ein bis zwei Jahren begehbar, erfordert jedoch relativ häufige Pflege. Es erfordert regelmäßiges Mähen und Düngen. Dieser Rasen sollte im Herbst mit kaliumhaltigem Dünger gedüngt werden.

Welcher Dünger eignet sich für welchen Rasen? (3)Werbung: Dies ist ein Affiliate-Link. Für jeden Einkauf erhalten wir eine Provision.

Endlich ist da noch die Mauer. Ein Rollrasen ist eine schnelle Möglichkeit, den Rasen im Garten zu gestalten. Es gibt verschiedene Mischungen. Wenn eine neue Pflanze gepflanzt wird, muss sie jedoch etwa 14 Tage lang ausreichend gegossen werden. Die Wurzelbildung dauert etwa sechs Wochen. Der Rasen kann mit einem organischen Dünger gepflegt werden, der hauptsächlich Stickstoff enthält.

Was ist organischer Dünger?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, organische Düngemittel zu verwenden. Organische Düngemittel sollten chemischen Düngemitteln immer vorgezogen werden, da sie Flora und Fauna nicht schaden. Aber auch organische Düngemittel unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung. Jetzt zeigen wir Ihnen, welche Dünger für Ihren Rasen geeignet sind.

Komplex

Kompost ist ein Klassiker. Es ist ein Universaldünger und eignet sich sowohl für Rasen als auch für andere Pflanzen. Es enthält alle notwendigen Nährstoffe und speichert Nährstoffe und Feuchtigkeit im Boden. Zudem wird der Geldbeutel geschont, wenn im Garten Kompost vorhanden ist. Bevor der Kompost jedoch auf dem Rasen verteilt wird, muss er gesiebt werden. Andernfalls kann es beim Mähen durch dicke Teile wie Äste zu Problemen kommen.

Bitte beachten Sie:Oft lässt sich ein großer Rasen nicht allein mit Kompost düngen, da nicht genügend Kompost zum Sammeln vorhanden ist. Daher können Sie auch organischen Dünger kaufen.

Alternativ hergestellter Dünger für Rasen

Wenn Gartenabfälle auf der Mülldeponie oder in der Biotonne entsorgt werden, verwenden Sie einen handelsüblichen Rasendünger aus biologischem Anbau. Hierzu wird der Dünger meist zerkleinertPflanzenabfälleverarbeitet. Dadurch können diese Düngemittel ausreichend Wasser speichern. Pflanzendünger kann das ganze Jahr über verwendet werden und zeichnet sich dadurch aus, dass der Dünger einen schwachen Geruch hat. Inhaltsstoffe tierischen Ursprungs sollten vermieden werden, da sie den Organismus belasten können.

Welcher Dünger eignet sich für welchen Rasen? (4)

Wie unterscheidet sich organischer Dünger?

Organische Düngemittel haben oft einen unangenehmen Geruch. Doch diese Düngemittel wirken sich positiv auf die Natur aus und sorgen für Fruchtbarkeit im Garten. Handelt es sich um einen organischen Dünger, können die verwendeten Rohstoffe tierischen oder pflanzlichen Ursprungs sein. Mineraldünger liegen in Form von Salzen vor, die sich im Bodenwasser lösen.

Organische Düngemittel sind in Kulturgebilden verpackt, die zunächst abgebaut werden müssen. Diese Aufgabe sowie die Zerlegung in einzelne molekulare und atomare Bestandteile übernehmen Organismen im Boden. Dadurch gelangen Pflanzennährstoffe in die Bodenlösung und können von den Pflanzen aufgenommen werden. Darauf aufbauend entstehen organische Strukturen.

Organischer Mineraldünger

Dieser Düngertyp enthält beide Bestandteile der Düngertypen. Dies spiegelt sich auch in den Eigenschaften wider. Sie wirken sehr schnell und die Wirkstoffkonzentration ist recht hoch. Die Entfernung von Düngemitteln erfolgt kurzfristig und langfristig.

Dieser Dünger unterstützt das Bodenleben, trägt jedoch nicht so effektiv zur Humusbildung bei wie rein organische Düngemittel. Aufgrund der mineralischen Bestandteile kann es zu Auswaschungen oder Überdüngung kommen. Der Schaden hält sich in Grenzen, da der Mineralstoffgehalt geringer ist.

Organischer Dünger für Rasen

Der Vorteil von organischen Düngemitteln für Gras besteht darin, dass sie Nährstoffe langsam abgeben. Dadurch wird ein gleichmäßiges Wachstum des Rasens gewährleistet. Im Sommer haben Rasenflächen generell einen höheren Kaliumbedarf als im Herbst und Winter. Im Herbst muss der Rasen mit einem geringeren Kaliumgehalt gedüngt werden. Organischer Dünger ist rein pflanzlich und daher besonders umweltfreundlich.

Organischer Langzeitdünger

Der langanhaltende organische Dünger hat eine lang anhaltende Wirkung und ist äußerst einfach in der Anwendung. Nach der Anwendung versorgt es die Pflanzen schnell mit allen notwendigen Nährstoffen. Hornspäne werden in vielen Bereichen eingesetzt. Sie enthalten hauptsächlich Stickstoff, aber fast keine anderen Nährstoffe. Um Mangelerscheinungen vorzubeugen, sollten Sie zusätzlich mit anderen Nährstoffen düngen.

Kompletter organischer Dünger

Ein organischer Volldünger muss mindestens alle drei Hauptnährstoffe enthalten. Dies sind Stickstoff, Phosphor und Kalium. Organische Düngemittel enthalten oft weitere Nährstoffe, allerdings nur in geringen Mengen. Damit ein organischer Mehrnährstoffdünger umweltverträglich ist, darf er keine tierischen Exkremente oder andere tierische Stoffe enthalten.

Organischer Flüssigdünger

Flüssigdünger wirken bekanntermaßen schnell. Allerdings können organische Flüssigdünger nur als Blattdünger eingesetzt werden. Daher ist es wichtig, die Anweisungen auf der Verpackung sorgfältig zu befolgen. Allerdings ist der Anteil an organischer Substanz in Flüssigdüngern im Vergleich zu festen organischen Düngemitteln gering.

Organischer Phosphatdünger

Dieser Dünger wird oft Guano genannt. Es handelt sich um einen durch den Kot von Seevögeln veränderten Kalkstein, der im 19. Jahrhundert an der Küste Südamerikas entdeckt wurde. Organische Phosphatdünger mit einem hohen Gehalt an Phosphor und Stickstoff kommen in der Landwirtschaft hauptsächlich als Mischung aus Düngemitteln und Kalk vor.

100 % Guanodünger enthält Phosphor, Stickstoff und Kalium im Verhältnis 5:3:1. Allerdings ist dieses Mischungsverhältnis für Pflanzen nicht optimal, daher wird es oft gemischt und zusammen mit anderen organischen Düngemitteln verwendet.

Vorteile organischer Düngemittel

Bei richtiger Düngung erhält die Pflanze stets alle wichtigen Nährstoffe. Durch die Förderung der Humusbildung werden die Bodeneigenschaften deutlich verbessert. Der Rasen wird nicht überdüngt und der Dünger wird durch die langsame Ausbringung nicht weggespült. Dies ermöglicht eine sichere und einfache Nutzung.

Organische Düngemittel haben eine natürliche, langanhaltende Wirkung. Die Freisetzung hängt von der Temperatur und der Bodenfeuchtigkeit ab. Die Herstellung dieses Düngers erfordert weniger Energie und ist daher umweltfreundlicher. Ebenso werden anstelle fossiler Materialien nachwachsende Rohstoffe verwendet. Der Bio-Dünger ist auch als Flüssigdünger erhältlich und vegan und somit ohne Spuren tierischen Ursprungs.

Nachteile organischer Düngemittel

Im Gegensatz zu mineralischen Düngemitteln ist der Nährstoffgehalt deutlich geringer. Einige organische Düngemittel müssen mit Kalium ergänzt werden, da der Wert in manchen Produkten zu niedrig ist. Die Freisetzung dieses Düngers hängt auch von der Witterung ab. Dies kann in kalten Böden im Frühjahr zu Nährstoffmangel führen, während im Herbst aufgrund warmer und regnerischer Böden eine Stickstoffauswaschung möglich ist. Eine kurzfristige bzw. vorübergehende Düngung ist aufgrund der langsamen Anwendung nur mit wenigen Produkten möglich.

Trotz der Nachteile empfehlen wir, mit organischen Düngemitteln etwas Gutes für die Umwelt zu tun.

Stellen Sie Ihren eigenen organischen Dünger her

Welcher Dünger eignet sich für welchen Rasen? (5)

Komplexist ein sehr guter, nährstoffreicher Dünger. Allerdings ist der Aufbau zeitaufwändig und der Komposthaufen nimmt viel Platz ein. Aus diesem Grund gibt es zwei Rezepte, mit denen Sie organischen Dünger ganz einfach selbst herstellen können. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie organischen Dünger herstellen.

Herstellung von organischem Dünger aus Stroh

Stroh ist ein schwer abbaubares Material. Aber Kompostierung in Kombination mit nährstoffreichem Mist schafft Humus und liefert Nahrung.Sie können diesen Dünger erhalten, indem Sie die folgenden Schritte ausführen:

  1. Legen Sie das Stroh in einer 20 cm dicken Schicht auf den Komposter oder an einen schattigen Ort und befeuchten Sie es
  2. Anschließend können sie mit einem stickstoffreichen Dünger bestreut werden
  3. Wiederholen Sie den Vorgang mit weiteren Strohschichten
  4. Die Schichten werden monatlich gemischt.
  5. Nach einigen Monaten verrottet das Stroh und kann als Dünger verwendet werden

Mistdünger als organischer Dünger

Aus Mist, Asche und Regenwasser kann ein wirksamer Dünger hergestellt werden, der alle drei Hauptnährstoffe enthält.So funktioniert das:

  1. Als Dünger verwenden Sie gut verrotteten Mist. Es darf nicht mehr riechen, trocken und spröde sein.
  2. Holzasche sollte mit einem stabilen Dünger gemischt werden, um den Kaliumgehalt des folgenden Flüssigdüngers zu erhöhen.
  3. Füllen Sie dann das Kartoffelnetz mit dieser Mischung. Binden Sie es fest und hängen Sie es in einen Regenwasserbehälter. Das gesamte Kartoffelnetz reicht für eine Tonne mit einem Fassungsvermögen von 200 Litern
  4. Es dauert mehrere Wochen, bis die Mischung gegossen ist. Rühren Sie die Mischung von Zeit zu Zeit um. Die Produktion ist erfolgreich, wenn der Flüssigdünger im Fass klar wird
  5. Flüssigdünger sollten nur in verdünnter Form verwendet werden. Die Farbe des Düngers sollte der Farbe von schwachem Schwarztee entsprechen.
  6. Fertig!

References

Top Articles
Latest Posts
Article information

Author: Msgr. Benton Quitzon

Last Updated: 01/07/2023

Views: 5299

Rating: 4.2 / 5 (43 voted)

Reviews: 82% of readers found this page helpful

Author information

Name: Msgr. Benton Quitzon

Birthday: 2001-08-13

Address: 96487 Kris Cliff, Teresiafurt, WI 95201

Phone: +9418513585781

Job: Senior Designer

Hobby: Calligraphy, Rowing, Vacation, Geocaching, Web surfing, Electronics, Electronics

Introduction: My name is Msgr. Benton Quitzon, I am a comfortable, charming, thankful, happy, adventurous, handsome, precious person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.